Wer sich auf
sein Gefühl verlässt,
der findet
das Glück.
Was darf man von einem Menschen erwarten, dem man seine Kinder anvertraut?
Zuverlässig, professionell, verantwortungsvoll, liebevoll, sympathisch, gelassen, souverän, tatkräftig...
Der Attribute, Merkmale, Charakterzüge und Werte gibt es reichlich. Und gerade, wenn es um unsere Kinder geht, suchen wir nach der Perfektion. Nach dem Ideal. Es muss passen und die Richtige sein. Nicht eine Nanny, sondern die Nanny muss es sein. Denn man investiert nicht nur Geld in eine professionelle Kinderbetreuung, sondern auch Vertrauen.
Wenn man das nicht investiert, dann kann es nicht funktionieren. Es ist eben doch was anderes, ob man jemandem sein Auto anvertraut oder seine Kinder. Zum Glück ist das so. Aber es macht es nicht leichter, sich zu entschieden.
Wir haben festgestellt, dass die Ratio, das Analytische, das Logische genau dann endet, wenn man sich entscheiden muss. Die Entscheidung scheint eine rein emotionale Angelegenheit zu sein.
So versuchen wir, uns in das Muster mehr hinein zu fühlen, statt zu denken. Wer passt gefühlsmäßig am besten zu wem. Denn bei allen Referenzen, bei allen Qualitäten, am Ende muss es vor allem emotional zu einander passen. Unser Erfahrungsschatz sagt uns, das funktioniert am besten.
Da Eltern aber oft nicht die nötige Distanz bei der Auswahl haben, klammern sich diese logischerweise an die Daten, Fakten und Tatsachen. Dabei sagt ein Blick, ein Gespräch manchmal wesentlich mehr aus über die wichtigen Wesensmerkmale eines Menschen.
Wir versuchen mehr in die Herzen der Menschen zu schauen und auch bei der Auswahl bevorzugen wir diese Sichtweise. Es gibt dann eben doch kein Patent-Rezept, das die ideale Auswahl leicht macht. Man muss das Gespür dafür entwickeln und schulen, was passt und was nicht.